Am Samstag, dem 3. Juni, nahm der BUND-Arbeitskreis Voreifel mit einem Stand am "Klimaforum" der Stadt Rheinbach teil. Zu den Themen Klimaschutz und -anpassung nahmen zahlreiche Aussteller teil: Der Arbeitskreis Naturnahe Gärten in Wachtberg bot heimische Wildpflanzen zum Verkauf, die Initiative "Rheinbach ohne Plastikmüll" zeigte praktikable Wege der Müllvermeidung, die Biostation im Rhein-Sieg-Kreis informierte über den Stand des Projekts "Vernetztes Rainland" zur ökologischen Aufwertung von Wegrainen und viele weitere interessante Protagonisten boten Austausch und Information rund um Klima- und Artenschutz.
Am BUND-Tisch hatten Ulrike Stüttgen und Birte Kümpel zwei der von der Kreisgruppe erarbeiteten Banner über ältere Stadtbäume aufgestellt. Deren Wert für Stadtklima und Artenvielfalt ist unschätzbar hoch und kann kurzfristig nicht durch Neupflanzungen ersetzt werden. Passend dazu boten sie Eichenkeimlinge zum Mitnehmen an.
Interessant auch das Rahmenprogramm: So referierte Prof. Rudy van Diggelen von der Universität Antwerpen über "Biodiversität im (Klima-)Wandel". Nicole Ludwigs von der Köln-Bonner Gruppe des Naturgarten e.V. lieferte "Basics für Einsteiger in Naturgärten".
Leider war die Veranstaltung auf dem Himmeroder Hof hinter dem Glasmuseum wohl zu abseitig platziert: Nur sehr wenige Besucher fanden dorthin. Vorteil: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten ausreichend Zeit, sich untereinander auszutauschen und zu vernetzen.